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Bürgervorschläge gesucht! Mobilitätsangebote der Zukunft

Unsere Stadt der Zukunft Unsere Stadt der Zukunft  •  2022-02-11  •    7 Kommentare  • 

Motorisierter Individualverkehr ist im ländlichen Raum, wie im Bad Belziger Umland, häufig eine Grundvoraussetzung, um flexibel und selbstbestimmt zu bleiben. Der eigene PKW wird hierbei oftmals zur Überbrückung der „letzten Meile“ zwischen Schiene bzw. ÖPNV und Wohnort verwendet. Besonders in einigen Ortsteilen ist der ÖPNV nicht ausreichend ausgebaut, um als Alternative wahrgenommen zu werden.

Gleichzeitig beginnen und enden 2/3 des gesamten, stattfindenden Verkehrs innerhalb des eigentlichen Stadtgefüges. Dies führt zu einer deutlichen Zentralisierung des Verkehrsaufkommens in dem Teil der Stadt, der infrastrukturell am Besten angebunden ist. Ein zunehmender Bedarf und eine zunehmende Nachfrage an und nach sauberen, kostengünstigen Verkehrsmitteln wird beobachtet. In Zeiten steigender Benzinpreise sowie Klimakrise und Verkehrswende wird die Nutzung des PKW als Hauptverkehrsmittel immer stärker in Frage gestellt.

Deshalb soll die Bevölkerung befragt und aufgefordert werden, ihre Ideen und Anregungen zur Verbesserung der Verkehrssituation in Bad Belzig im Rahmen einer Beteiligungsaktion in die öffentliche Diskussion einzubringen.

Was meinen Sie, Mobilitätsangebote sollen geschaffen werden, um eine faire ÖPNV-Alternative zum PKW in Bad Belzig und in den Ortschaften zu bieten? Schreiben Sie Ihre Vorschläge in den Kommentaren.

Wir freuen uns auf Ihre Ideen und bedanken uns für Ihr Engagement!

Ihr Beteiligungsteam

Kommentare (7)

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  • VB

    Ich lebe seit 10 Jahren in Belzig und habe fast jeden Weg mit dem Fahrrad gemacht. Allerdings war es manchmal unabdingbar ein Auto zu leihen, um jemanden mit Gepäck vom Bahnhof abzuholen. Am meisten hat mich geärgert, dass bei dem aufwändigen Umbau der Niemegker Str. keinerlei Fahrradweg entstanden ist. Auf dem Bürgersteig erschrecken sich die Leute, wenn man mit dem Fahrrad kommt und auf der Straße wird man angehupt... Auch ist es schade, dass die Straße der Einheit nicht in beide Richtungen befahrbar ist und der Umweg mit dem Fahrrad lang wäre und auch ohne Fahrradweg. Die Möglichkeit, hinter der Straße der Einheit links gegen die Fahrtrichtung abzubiegen ist super, allerdings meines Erachtens nicht gut genug gekennzeichnet, so dass die Autofahrer oft erschrocken wirken, dass man da entgegen kommt.
    Die Erweiterung der Fahrradstellplätze am Bahnhof und auch die Anschließmöglichkeiten in der Innenstadt finde ich sehr nützlich.

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    • Flämingerin

      Ein Ausbau des ÖPNVs in die Ortsteile wäre ein Traum.

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      • Flämingerin

        Die Verkehrsführung in der Bad Belziger Innenstadt für Autos mit den etlichen Einbahnstraßen ist ein Graus. Wer sich nicht so gut auskennt muss manchmal ewig im Kreis fahren, um da hinzukommen wo man möchte. Da könnte man das Auto fahren in der Innenstadt auch gleich lassen.

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        • Gutes Leben

          "Da könnte man das Auto fahren in der Innenstadt auch gleich lassen." <- Man könnte fast eine Absicht dahinter vermuten ;-) , wenn mann als Anwohner jedoch auf Handwerker, Lieferanten von außerhalb wartet, kann dieses 'mystery' Verkehrsführung zu deutlich mehr Verkehr führen, da die nicht Ortskundígen teilweise etliche Male durch die Innenstadt kreiseln, - auch Navis helfen nicht bei jeder Adresse, den richtigen Weg zu finden.

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        • Dörfli

          Unsere Kinder nutzen die öffentlichen Verkehrsmittel für den Schulweg. Sie kennen die Abläufe, finden sich zurecht. Nun müssten wir sie langfristig als Nutzer halten. Aber das tun wir nicht. Sie können es kaum erwarten, selbst mobil zu sein, kehren nicht mehr zu den Öfis zurück. Warum?
          Weil sie frustriert sind, dass manche Orte Rings um Bad Belzig am Wochenende nicht erreichbar sind! Andere nur alle 2 Stunden.
          Weil sie als Schüler für jede Fahrt zahlen müssen, denn ihr Schülerticket gilt nur zwischen Wohnort und Schule. Wollen Sie in die andere Richtung zum Fußball-Training, dann müssen sie ein Ticket kaufen. Wollen sie Klassenkameraden treffen, müssen sie ein Ticket kaufen.
          Das lösen andere Bundesländer besser. Das Schülerticket in Berlin gilt in ganz Berlin, mit allen Verkehrsmitteln, rund um die Uhr, in alle Richtungen. Unsere Schüler können nicht mal im Stadtgebiet mit ihrer Schülerkarte fahren.
          Die Jugend braucht Gründe und positive Anreize, um weiterhin die Öfis zu nutzen.

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          • Malte

            Ich habe jetzt nicht geprüft, ob die Funktion Dauerfahrplan eventuell über andere Wege (DB Navigator) erreichbar ist. Vielleicht können Sie beim VBB erreichen, dass diese Funktion wieder angeboten wird. Ansonsten sollte eine Mobilitätsplattform für unsere Region diese Funktion auf jeden Fall anbieten.

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            • Malte

              Vor kurzem habe ich versucht, für meine Frau einen "Dauerfahrplan" auf der vbb-Webseite zu erstellen. Einen Fahrplan, der z.B. für die Tage Mo bis Fr alle Fahrten zwischen zwei Haltestellen auflistet. Dieses war über lange Jahre immer eine Standardfunktion aller ÖPNV-Webseiten. Offensichtlich wurde diese Funktion bei der Neugestaltung der VBB-Seite wegrationalisiert.
              Ich finde, dass diese Funktion "Dauerfahrplan" für den ÖPNV eigentlich zentral ist. Natürlich ist es für den vernetzten Menschen besser den Fahrplan aktuell abzurufen. Trotzdem dürfen gerade die Menschen, die nicht vernetzt sind, und kein Dauerinternet in der Tasche haben, vom ÖPNV ausgeschlossen werden. Das ist eine Frage der Teilhabe, die allen Menschen offen stehen muss. Dazu gehört meiner Meinung nach auch die Möglichkeit sich im Voraus einen Dauerfahrplan zu erstellen, den ich für meine Bedürfnisse immer in der Tasche haben kann.

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