Der für Bad Belzig prognostizierte Rückgang der Einwohnerzahlen hat sich nicht bewahrheitet und
aktuell wächst die Stadt sogar leicht. Diese positive Entwicklung darf sich gerne fortsetzen. Können neue Wohnkonzepte dabei einen Weg in die Zukunft weisen? Oder gar Zuzug attraktiver machen? Was glauben Sie?
Wer einen gelungenen Stadtteil erleben möchte, sollte einen Ausflug nach Freiburg machen und sich das Vauban anschauen. Extrem verkehrsberuhigt, mit Markt, Cafés, Läden, Imbissen und einer stadtteilbezogenen Infrastruktur. Inzwischen leider sehr teuer, weil dem freien Markt überlassen. Das könnte auch Bad Belzig passieren. Das Wohnen hier ist dann nur noch für wohlhabende möglich, weil der Wohnungsbau Investoren und Privatleuten überlassen wird und damit dem freien Spekulationsmarkt. Ein wichtiger Aspekt für nachhaltige und zukunftsfähige Wohnkonzepte ist diese in Form von Genossenschaften oder ähnlichen Gesellschaften, in Bürger*innenhand zu geben und weder Parteien noch dem freien Markt zu überlassen.
Eine Stadt funktioniert nur dann gut, wenn sie ausreichend dicht bewohnt ist. Die Innenstadt Belzigs ist nur lückenhaft besiedelt. Potenzial zur Neubebauung findet sich z.B. in der Wallstraße mit oft verweisten, meist nicht oder schlecht gestalteten Innenhöfen, vereinzelten Abrissgebäuden und sehr viel ungenutzter Fläche. Zukunftsfähige Wohnkonzepte müssen auf soziale Mischung erheblichen Wert legen und altersgerecht sein und sie sollten für die Innenstadt möglichst autoarm gestaltet werden. Zukunftsfähige Wohnkonzepte erfordern v.a. zukunftsfähige Mobilitätskonzepte, Carsharing Angebote und ein von den Belästigungen individueller Automobilität freies Lebensumfeld. Altersgerechte Stadt ist gefährdungsfrei und ist zugleich kindgerecht.
Was ist zukunftsfähig?
Geht die Individualität für zukunftsorientiertes, umweltschonendes Wohnen verloren?
Dürfen in Zukunft nur noch alle auf einem Haufen, in kleinen Wohnparzellen wohnen, nur weil Ressourcen gespart werden müssen?
Muss ich mich der Gemeinheit gegenüber rechtfertigen, wenn ich mit meiner Familie ein großes Grundstück allein bewohnen möchte und auch kann?
Ich stelle mir so viele Fragen und ich möchte meine Individualität behalten.
Bin ich deshalb schlechter als andere, die es bevorzugen eng an eng zusammen leben?
Dass kann ich durchaus gut verstehen.
Wir als Familie haben uns entschieden, in einem Wohnprojekt leben zu wollen.
Nicht zuletzt weil wir glauben, dass wir damit unsere Invidualität besser und lebendiger zum Ausdruck bringen können als in der Abgeschiedenheit eines Einzelhauses.
Gegen ein großes Grundstück ist nichts zu sagen. Kritisch sehe ich ein großes Haus, das auf fossiler Basis geheizt wird, in dem nur sehr wenige Menschen leben. Das geht zu Lasten von Klima und Energiesouveränität und damit auf Kosten des Gemeinwohls.
Es wäre an dieser Stelle hilfreich wenn definiert bzw. erklärt würde was mit "Zukunftsfähige Wohnkonzepte"überhaupt gemeint ist.
Wer einen gelungenen Stadtteil erleben möchte, sollte einen Ausflug nach Freiburg machen und sich das Vauban anschauen. Extrem verkehrsberuhigt, mit Markt, Cafés, Läden, Imbissen und einer stadtteilbezogenen Infrastruktur. Inzwischen leider sehr teuer, weil dem freien Markt überlassen. Das könnte auch Bad Belzig passieren. Das Wohnen hier ist dann nur noch für wohlhabende möglich, weil der Wohnungsbau Investoren und Privatleuten überlassen wird und damit dem freien Spekulationsmarkt. Ein wichtiger Aspekt für nachhaltige und zukunftsfähige Wohnkonzepte ist diese in Form von Genossenschaften oder ähnlichen Gesellschaften, in Bürger*innenhand zu geben und weder Parteien noch dem freien Markt zu überlassen.
Eine Stadt funktioniert nur dann gut, wenn sie ausreichend dicht bewohnt ist. Die Innenstadt Belzigs ist nur lückenhaft besiedelt. Potenzial zur Neubebauung findet sich z.B. in der Wallstraße mit oft verweisten, meist nicht oder schlecht gestalteten Innenhöfen, vereinzelten Abrissgebäuden und sehr viel ungenutzter Fläche. Zukunftsfähige Wohnkonzepte müssen auf soziale Mischung erheblichen Wert legen und altersgerecht sein und sie sollten für die Innenstadt möglichst autoarm gestaltet werden. Zukunftsfähige Wohnkonzepte erfordern v.a. zukunftsfähige Mobilitätskonzepte, Carsharing Angebote und ein von den Belästigungen individueller Automobilität freies Lebensumfeld. Altersgerechte Stadt ist gefährdungsfrei und ist zugleich kindgerecht.
Was ist zukunftsfähig?
Geht die Individualität für zukunftsorientiertes, umweltschonendes Wohnen verloren?
Dürfen in Zukunft nur noch alle auf einem Haufen, in kleinen Wohnparzellen wohnen, nur weil Ressourcen gespart werden müssen?
Muss ich mich der Gemeinheit gegenüber rechtfertigen, wenn ich mit meiner Familie ein großes Grundstück allein bewohnen möchte und auch kann?
Ich stelle mir so viele Fragen und ich möchte meine Individualität behalten.
Bin ich deshalb schlechter als andere, die es bevorzugen eng an eng zusammen leben?
Dass kann ich durchaus gut verstehen.
Wir als Familie haben uns entschieden, in einem Wohnprojekt leben zu wollen.
Nicht zuletzt weil wir glauben, dass wir damit unsere Invidualität besser und lebendiger zum Ausdruck bringen können als in der Abgeschiedenheit eines Einzelhauses.
Gegen ein großes Grundstück ist nichts zu sagen. Kritisch sehe ich ein großes Haus, das auf fossiler Basis geheizt wird, in dem nur sehr wenige Menschen leben. Das geht zu Lasten von Klima und Energiesouveränität und damit auf Kosten des Gemeinwohls.