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Mehr Grünflächen in der Innenstadt
Bad Belzig ist Opfer des eigenen Flairs. Trotz der zentralen Lage der Stadt im Naturpark Hoher Fläming und ihrer hochwertigen Bausubstanz, ist
der historische Stadtkern mit seinem hohen Anteil an Überbauung mit Denkmalobjekten, geringem Anteil an freien Grünflächen, niedrigem Baumbestand und den stark versiegelten Verkehrsflächen nicht auf die Herausforderungen des Klimawandels vorbereitet.
Für den Erhalt bzw. die Weiterentwicklung und Pflege des innerstädtischen Grüns, wollen wir den Bürgern die Möglichkeit geben durch punktuelle Grüninstallationen (Mini-Gärten) hierzu beizutragen. Durch einen einfachen Genehmigungsprozess soll hierbei eine Entpflasterung im Stadtgebiet ermöglicht werden. Hierzu zählt ebenfalls die Möglichkeit zur Fassadenbegrünung.
Der Stadtgraben soll außerdem neu gestaltet und dessen Pflege professionalisiert werden.
Eine unserer Ideen wäre, dass man mehr Bäume in die Stadt pflanzt. Dazu müsste man z.B. die Parkflächen am Marktplatz einschränken. Außerdem könnte man die breiteren Straßen so verengen, dass eine Baumreihe am Fußgängerweg Platz bekommt. Die Begrünung gewährleistet mehr Schatten und verringert das Aufheizen der versiegelten Flächen. Im Endeffekt würden auch die Schadstoffemissionen gesenkt und es gäbe in der Innenstadt bessere Luft.
Weiterhin könnte man kleinere Ecken, wie z.B. die freie Fläche zwischen Sandberger Str./ Straße der Einheit, in Pflanzeninseln umwandeln, indem man das Pflaster entfernt und Beete anlegt. Diese verschönern gleichzeitig die Innenstadt, die Stadt wirkt bunter und nicht mehr so eintönig. Auch leerstehende Häuser, die nicht denkmalgeschützt, nicht bewohnbar oder nicht mehr zu retten sind und den Anblick von Bad Belzig verunstalten, könnte man abreißen und durch grüne Ecken ersetzen. Den Stadtgraben zu einem kleinen Park umzuwandeln wäre auch noch denkbar.
Liebe Schüler, die Beseitigung des jetzt ziemlich stark vorhandenen Leerstands scheint mir eine ganz zentrale Strategie für die vitale Innenstadt zu sein. Durch mehr Wohnen, mehr Arbeiten in der Altstadt ensteht auch mehr Handel, mehr Vielfalt, mehr Leben. Und mehr Grün kann es doch trotzdem geben, auch brauchen nicht immer mehr Flächen durch Bebauungspläne versiegelt werden.
Ich würde essbare Pflanzen begrüßen. Obststräucher und Obstbäume, die von den Bewohnern und Besuchern abgeerntet werden können.
Die bestehenden Grünflächen pflegen, mein ich ist schon ganz schön viel. Ansonsten sind es keine 5 Gehminuten ins Grüne. Und mit einer umsichtigen Verkehrsberuhigung sollte die Luftqualität im Städtchen enorm steigen.
wir haben ja einer eher kleine Innenstadt. Da sehe ich nicht so den Bedarf für eine weitergehende Begrünung.