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Parkhaus in der Innenstadt
Aus der Bürgerschaft Belzig gibt es den Wunsch zur Errichtung eines Parkhauses. Dieses soll eine ansprechende Architektur besitzen, sowie innenstadtnah und gut erreichbar sein.
Die Ebenen des Parkhauses sollen in Nutzergruppen unterteilt werden: z.B. EG-1.OG Stadtbesucher, 2.OG Car-Sharing, 3.OG-4.OG Parkplätze für die Einwohner.
Das Parkhaus soll dabei helfen, die Parkplatzflächen der Innenstadt für eine Umnutzung zu befreien, ohne den motorisierten Individualverkehr zu erschweren.
Wo sollte das Parkhaus stehen?
Carsharing das bekommt man auch so geregelt. E-Tankstellen sind da wichtiger.
Wer ist hier mit Bürgschaft gemeint? Mein Eindruck ist an den meisten Tagen es genug Parkplätze gibt. Ein Parkhaus würde nur Sinn machen mit einem total gesamt neuen Innenstadt Konzept zB Innenstadt Autofrei (ich glaube nicht das der Mittelstand sich freut)
mit Kanonen auf Spatzen schießen? Es gibt genug Parkplätze rings um die Altstadt
Auf keinen Fall ein Parkhaus. Wir haben im Nahbereich genügend Parkplätze um die Altstadt herum. Man muss nur mal richtig schauen und auch mal 500m zu Fuß gehen.
Das hängt in erster Linie davon ab, wo solch ein Parkhaus entstehen soll. Auf dem Schweinenarkt? Wäre viel zu weit weg. Der Parkplatz wird ja schon jetzt für spontane Einkäufe in der Stadt nicht genutzt. Wenn dort jemand parkt, dann steht er den ganzen Arbeitstag dort.
Aber nicht so - Die Abbildung suggeriert, dass der gesamte Verkehr zu einem Parkhaus in die Magdeburger Straße geleitet wird - und nachher wiederum im ZickZack aus der Altstadt heraus - geht's noch? Parkmöglichkeiten am Rand der Innenstadt sind in der ÖPNV-schwachen Region sicherlich erforderlich, und 100 m laufen sollte doch leichter sein, als 40 km nach P oder BRB zu fahren?
Eher unrentabel
Es fehlt kein Parkhaus, es fehlt an weiteren, guten Einzelhandelsgeschäften und ein größerer Lebensmittelmarkt in der Innenstadt, damit die Leute nicht unbedingt in die Peripherie fahren müssen. Rossmann zeigt, dass der Drogeriemarkt zur Belebung der Innenstadt beiträgt.
Ein Parkhaus ist im Interesse einer Verkehrswende das Gegenteil von dem, was nötig ist. Parkplätze außerhalb der Altstadt.
Eine belebte Altstadt beinhaltet auch Wohnungen mit Menschen und in der heutigen Zeit geht da vieles (Kinder, Menschen die nicht gut zu Fuß sind, Einkauf für die Großfamilie, ...) nun mal keine Alternative zum Auto "vor der Türe". Und ja an manchen Punkten ist dies natürlich auch "eingebürgerte Bequemlichkeit/Faulheit" die auch etwas veränderbar wäre im Sinne einer Überlebensfähigkeit der Menschheit. Nur bei Wohnen ohne Auo mit Parkplätzen auf dem Land, kenne ich bisher noch keine erfolgreichen Projekte.
Oder hast du hier praktikable umsetzbare Vorschläge, welche die Individualität der notwendigen Bedürfnisse der hier wohnenden Menschen beinhalten?
Wer den Marktplatz umgestalten möchte, muss alternative Parkmöglichkeiten schaffen. Da ist ein Parkhaus in der Innenstadt denkbar. Allerdings sollte es Zentrumsnah sein. In der Magdeburger Straße zerfallen seit vielen Jahren zwei Häuser - vielleicht besteht ja die Möglichkeit, mit den Eigentümern zu reden. Die Fassaden könnten aus DenkmalschutzGründen erhalten, und der restliche Bereich als Parkhaus / offenes Parkdeck gestaltet werden. Dort könnten auch Dauerparkplätze für Bewohner der Innenstadt und für Angestellte /Beschäftigte in Geschäften der Innenstadt geschaffen werden. Der Bedarf ist da, wenn man bedenkt, wie zugeparkt die Straßen der Innenstadt täglich sind.
Liebe Kerstin, Liebe Flaming Apotheke, bevor wir uns als Bürger in der Frage Autos oder nicht sinnlos aufreiben hier als Info. Die betreffenden Häuser in der Magdeburger liegen im förmlich festgelegten Sanierungsgebiet. Als ersichtlich kaputt müssten diese Häuser im Grundbuch einen sogenannten Sanierungsvermerk tragen. Dadurch werden die partikularen/individuellen Eigentümerrechte den durch den Gesetzgeber definierten Zielen des Sanierungsgebietes untergeordnet. Die Errichtung von potjemkinschen Bauwerken gehört m.E. nicht dazu. Zu prüfen wäre allerdings ob die Stadt Belzig diese Sanierungsvermerke überhaupt hat eintragen lassen. Wenn nicht wäre dass wohl ein echtes Versäumnis zumal die Stadt - also im Grunde wir Bürger - zsätzlich noch einen Sanierungsbeauftragten teuer bezahlt.
Mit den Eigentümern zu reden ist auf jeden Fall aber richtig, ich wäre da sofort dabei damit hier eine stadtverträgliche Lösung gefunden wird.